Bushveld Südafrika

Südafrika

 

Die Jagd in Südafrika ist so vielfältig wie kaum in einem anderen Land dieses großen Kontinentes.

In der Kalahari offerieret unser Partner eine ganz besondere Jagd auf 15.000 ha. Circa 60 Kilometer von der nächsten Lodge entfernt, werden dort Eland, Streifengnu, Oryx, Springbock und Kuhantilope bejagt. In dem offenen Gelände bietet sich eine echt spannende Jagd. Übernachtet wird in einem Zeltcamp mitten in der Kalahari, weil man sich die morgendliche und abendliche Fahrt von jeweils 60 Kilometer sparen möchte. Wer nachts vor den Zelten am Lagerfeuer sitzend das Sternenzelt betrachtet, den Wüstenwind verspürt und die Schakale rufen hört, der wird solche Abende nicht so schnell vergessen. Diese Jagd ist wirklich etwas für Naturfreunde, die in die Wildnis abtauchen möchten.

Die Große Karoo ist bekannt für hohe Springbockbestände. In dem 15.000 ha großen Freigelände müssen jedes Jahr mehrere hundert Springböcke erlegt werden. Diese Jagd bietet sich hervorragend für kleine Gruppen ab 4 Jägern an. Es finden täglich Treiben statt und der visierte Schütze ist hier gefragt, da auch durchaus weitere Schussentfernungen nötig sind. Bewegungsjagd in kurzer Hose und kurzem Hemd ist auch einmal eine Alternative zu den winterlichen Drückjagden in Europa. Übernachtet wird in einer rustikalen Lodge im Doppelzimmer.

Die besten Jagdmonate sind von Februar bis Oktober. Am Sonntag wird nicht gejagt. Aber das Ostkap bietet zahlreiche touristische Möglichkeiten. Ob ein Besuch in den bekannten Wildreservaten Addo-Elephant-Park oder dem Shamwari-Game Reserve, in Port Alfred am Indischen Ozean gelegen oder ein Stadtbummel in Grahamstwon mit dem Besuch der dortigen Museen. Langweilig wird es nicht am Ostkap.

Die Jagd

Nach einen kurzem Frühstück geht es in den frühen Morgenstunden, meist kurz vor Sonnenaufgang, auf die erste Pirsch mit Ihrem Berufsjäger und dem Fährtenleser. Zunächst werden mit dem Auto exponierte Geländepunkte angefahren und von dort aus die weite Landschaft abgeglast. Kommt passendes Wild in Anblick wird es unter Ausnutzung jeglicher Deckung und des Windes angepirscht. Nach dem anschließenden zweiten Frühstück oder Mittagessen geht es am Nachmittag wieder auf die Pirsch. Den Abend lassen Sie dann bei einem herrlichen Dinner auf der Veranda oder am Feuer in der Lodge ausklingen.

Waffe und Munition

Wichtig ist eine Waffe zu wählen, zu der man Vertrauen hat und die man gut kennt. Wenn dieses Gewehr eine .30-06 ist, reicht es vollkommen aus und kann ohne Bedenken und mit der nötigen Sorgfalt geführt werden. In schweren Laborierungen ist die .30-06 für alle Antilopen völlig ausreichend. Für Eland, Kudu und Oryx empfehlen wir, da das Wild sehr schwer und massig ist, ein stärkeres Kaliber zu verwenden, welches die nötige Durchschlagskraft gewährleistet. Man sollte bedenken, daß große Elandbullen einen Büffel an Masse deutlich übertreffen können. Die 8 X 68 S, 8 x 75 RS, 338 Win. Mag., 9,3x62, 9,3x64 und ähnliche Kaliber sind bewährt und geeignet. Auch die „alten“ langsamen Kaliber wie 8 X 57 IS, 8 X 60 S sind - wenn man ihre Beschränkungen bezüglich der Flugbahn beachtet - geeignet. Hier nun einige Information zu geeigneten Geschossen für verschiedene Wildarten. Selbstverständlich muss man bei der Kaliberwahl Kompromisse eingehen, wenn man verschiedene Wildarten bejagen möchte. Dazu sei bemerkt, daß es außerordentlich wichtig ist, harte Geschosse wie TUG, X Barns, ID Classic, A-Frame, Nosler u.s.w. zu verwenden.

Die Waffe für eine Jagd in Afrika sollte robust und unempfindlich sein. Das Gewehr ist im Geländewagen Erschütterungen, Schlägen und Stößen ausgesetzt. Bei der Pirsch durch den Dornbusch lassen sich Kratzer und Schrammen oft kaum vermeiden. Deshalb sollte auf einer Safari eine Gebrauchswaffe und kein „Schmuckstück“ geführt werden. Weiter ist zu bedenken, dass Sand und Staub in fast jedes System eindringen und zu Funktionsstörungen führen können. Bitte beachten Sie bei Waffeneinfuhr nach Südafrika, dass Personen unter 21 Jahren keine Waffen einführen dürfen! Wir haben aber genügend Leihwaffen vor Ort.

Jagdgebiete und Camps

KALAHARI – Dieses über 15.000 Hektar große Jagdgebiet liegt im Nordwesten nahe der namibischen Grenze. Besonders gut sind hier die Erfolgsaussichten auf 5 Spezies (Oryx, Red Hartebeest, Springbock, Eland und Blue Wildebeest). Das Camp ist sehr spartanisch eingerichtet, es gibt keinerlei Elektrizität. Geschlafen wird auf einfachen Feldbetten, geduscht wird in freier Natur und hinter dem Vorhang. Ein Jagdgebiet für den erfahrenen Afrika-Kenner, für den ursprüngliches Jagen im Vordergrund steht. Die Jagdbasiskosten sind für dieses Wildniscamp 20% günstiger als in einer etwa 60 km entfernten Luxus- Lodge. Allerdings müssen dann jeden Tag circa 120 Kilometer gefahren werden, wenn diese Lodge in Anspruch genommen wird. Wir empfehlen, dass Sie zum Flughafen Upington fliegen, wo Sie abgeholt und zur Lodge gebracht werden.

LOXTON – Ein Jagdgebiet , in dem seit vielen Jahren auch Reduktionsjagden auf Springböcke durchgeführt werden. Tausende und Abertausende von Springböcken sind hier beheimatet. Die Karoo ist unter erfahrenen Afrikajägern wohl das Beste, was man einem Gast anbieten kann. Zusammen mit einem Jagdführer werden die Gäste zu besonders ausgesuchten Ständen gebracht. Mit Hilfe von Reitern wird das Wild vorsichtig in Bewegung gebracht. Bis zu 10 Stück Wild pro Tag können gut schießende Gäste erwarten. Bei diesen Jagden gewähren wir Ihnen 20 % auf die Tagessätze. Jeder Hege- Abschuss wird mit nur 190.- € in Rechnung gestellt. Wünschen Sie während der Jagd nur starke Trophäen zu erlegen, werden die normalen Abschussgebühren (350.- €) fällig.

KIKUYU – Inmitten der über 70.000 Hektar großen Assegai-Konzession liegt dieses interessante Jagdgebiet. Eine 4-Sterne-Lodge erwartet unsere Gäste und natürlich sehr gute Wildbestände.

VADERSRUS – Ein Gebiet, prädestiniert für die Jagd auf Kudus, Buschböcke, Nyalas, Impalas und Warzenschweinen. Hier liegt auch der Familienbesitz des Veranstalters. Teile des Areals sind gezäunt, können aber von den meisten Wildarten problemlos überflohen werden.

ECPG – Ganz in der Nähe liegt ein weiteres Jagdgebiet des Veranstalters mit einer Besonderheit. Das Camp ist behindertengerecht ausgebaut.

Preise und Gebühren

• Jagdführung 1:1                          500,- €

• Jagdführung 2:1                          420,- €

• Nichtjagende Begleitperson      280,- €

 

In den Tagesraten sind enthalten:

• 14% südafrikanische Steuer • Betreuung durch lizensierte Berufsjäger • Fährtensucher • Skinner • Jagdfahrzeuge • alle Fahrten im Jagdgebiet • Vollpension inklusive nichtalkoholischer Getränke, Bier und Wein • täglicher Wäschedienst • fachmännische Feldpräparation der Trophäen 

 

Im Angebot nicht enthalten:

• Flug bis Port Elizabeth oder East London und zurück

• Bearbeitungsspesen 195,- €

• Trinkgelder, persönliche Ausgaben

• Waffeneinfuhrgenehmigung

• Abschussgebühren laut Preisliste

• Trophäenversand, dipping and packing

• Evtl. Hotelübernachtungen vor/nach der Jagd

• Leihwaffen, pro Tag

 

Preis- und Programmänderungen vorbehalten. Es gelten die AGB der K&K Premium Jagd GmbH.