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Türkei als Jagdland

Die Türkei ist vielen nur als Urlaubsland ein Begriff. Herrliche Strände, strahlender Sonnenschein, Gewürzmärkte und orientalisch osmanische Atmosphäre. Das ist es, was man mit diesem Land verbindet. Allerdings ist die Türkei auch jagdlich ein besonders reizvolles Land. Die vielfältigen landschaftlichen und geologischen Regionen und die relativ dünne Besiedlung in den ländlichen Gebieten und den Gebirgsregionen haben für gute Wildbestände gesorgt. Bekannt geworden ist die Türkei insbesondere durch Jagden auf starke Keiler. Nirgendwo ist es einfacher, seinen ´Lebenskeiler´ zu erlegen als in diesem interessanten Jagdland. In den Gebirgsregionen im Süden des Landes gibt es starke und kapitale Bezoare, wir haben einige der besten Jagdgebiete unter Vertrag. Was nur die Wenigsten wissen: Jedes Jahr gibt es ein paar Lizenzen für den Anatolischen Rothirsch.

Mit einer Gesamtfläche von 814.578 km² ist die Türkei mehr als doppelt so groß wie Deutschland, beherbergt dabei aber nur etwa 75 Millionen Einwohner. Die wichtigsten Städte sind die Haupstadt Ankara in der Mitte des Landes und die Millionenmetropole Istanbul im Nordwesten. Das Land liegt geografisch auf den Kontinenten Europa (etwa 3 % der Landesfläche) und Asien (etwa 97 % der Landesfläche). Es grenzt im Norden an das Schwarze Meer, im Osten an Georgien, Armenien und den Iran, im Süden an den Irak, Syrien und das Mittelmeer und im Westen an das Ägäische Meer, Griechenland und Bulgarien. Durch diese zentrale Position zwischen den beiden Kontinenten stellt die Türkei seit jeher das Bindeglied zwischen Orient und Okzident dar. Landschaftlich ist die Türkei sehr vielfältig. Von den mehrere tausend Kilometer langen, sehr fruchtbaren Küstenstreifen, über die Hügellandschaften der Ägäis, den thrakischen und inneranatolischen Hochebenen, den fruchtbaren Gebieten des Euphrat und Tigris bis hin zu den Hochgebirgen Ostanatoliens bieten sich die verschiedensten Landschaftsbilder. Klimatisch ist das Land ebenso vielfältig wie bei der Geographie. Es gibt mediterranes Klima in den Küstenregionen, Steppenklima im anatolischen Hochland und Kontinentalklima mit kalten Wintern in den ostanatolischen Gebirgszügen.