Afrika: Simbabwe

Simbabwe mit seiner Hauptstadt Harare ist ein Binnenstaat im Norden des südlichen Afrika. Seine Größe von 390.757 Quadratkilometern entspricht in etwa der gemeinsamen Fläche von Deutschland und den Niederlanden; die Bevölkerungszahl beträgt rund 12 Millionen. Der Name Simbabwe (“Steinhäuser“ in der Landessprache Shona) geht auf die heute Groß-Simbabwe genannte Ruinenstätte zurück, die größten vorkolonialen Steinbauten im südlichen Afrika.

Der mächtige Sambesi-Fluss bildet die Nordgrenze zu Sambia, der Limpopo die Südgrenze zu Südafrika. Im Westen grenzt das Land an Botswana und im Osten an Mosambik. Die Höhenlage erstreckt sich von ca. 500 Metern über NN im nördlichen Sambesital bis hin zu ca. 1.500 Metern in der Mitte des Landes, dem sogenannten Highveld und senkt sich dann nach Südosten wieder auf rund 300 Meter ab. Höchste Erhebung ist der Inyangani mit 2.592 Metern, der im östlichen Hochland nördlich von Mutare im Nyanga-Nationalpark liegt.

Seit 2008 wird das Land von Robert Mugabe und Morgan Tsvangirai in einer Regierung der nationalen Einheit geführt. Landessprache ist Englisch, daneben werden verschiedene Stammesdialekte gesprochen.

Simbabwe ist ein außerordentlich vielfältiges und landschaftlich reizvolles Land mit einer Vielzahl nahezu unberührter Gebiete. Der Karibasee, einer der größten Stauseen der Erde mit einem großen Wild- und Fischreichtum und die berühmten Viktoria-Fälle als die weltgrößten ihrer Art sind eine Reise wert. Sie können sicher sein, als Jäger herzlich empfangen zu werden. Auch die bis vor einigen Jahren noch schwierige Versorgungssituation hat sich durch die faktische Abschaffung der Landeswährung entspannt – US-Dollar und der südafrikanische Rand sind gängige Zahlungsmittel.