Rehbock Tschechien

Tschechien

Am 16. Mai geht es los! Die Jagd auf Rehböcke in Tschechien. Ein wichtiger Termin, den Sie sich merken sollten. Wie die deutschen Jäger sind auch die Tschechen - verzeihen Sie den unwaidmännischen Ausdruck - Rehbock-verrückt.

In den böhmischen Revieren wird sehr viel gepirscht, obwohl auch Ansitz möglich ist. Aber die Krone des Jagens ist eben die Fußpirsch auf den Rehbock. Hier werden Jagdführer und Gast gefordert. In dieser abwechslungsreichen offenen Landschaft auf Rehböcke zu waidwerken, ist höchste jägerische Lust. Unseren Gästen stehen mehrere Jagdgebiete von vielen Tausend Hektar zur Verfügung, insbesondere in den Regionen Konstantinbad und Pilsen.

Informationen europäisches Rehwild (Capreolus capreolus capreolus)

Das europäische Rehwild ist das am weitesten verbreitete und häufigste Schalenwild Europas. Je nach Region können Gewichte bis zu 30 kg erreicht werden. Es ist ein sehr standorttreuer Wald- und Feldbewohner. Im Sommer stehen die Böcke alleine, die Ricken stehen mit Kitzen zusammen, wohingegen sich das Rehwild im Winter in kleinen oder großen Sprüngen zusammenschließt.

Die Böcke besetzten im März/April Ihre Reviere und verteidigen diese gegen Konkurrenten bis zum Ende der Blattzeit im August.

Rehwild ist vornehmlich in den frühen Morgen- und Abendstunden aktiv.

Der Geruchssinn ist ausgeprägt, es vernimmt aber auch schnelle Bewegungen.

Die schussbaren Böcke in Westböhmen tragen sehr starke Gehörne, im Mittel um die 340 g bis 380 g. Wer Freude an der Rehbockjagd hat, für den ist Böhmen sicherlich eine gute Adresse.

Jagdart/Jagdzeit

Rehböcke dürfen in Tschechien ab dem 16. Mai bejagt werden. Die meisten deutschen Jäger bevorzugen die Frühjahrsjagd wenn die Vegetation noch niedrig ist und mehrere Monate der Jagddruck sehr gering war. Aber auch zur Blattzeit haben Sie allerbeste Chancen, gerade wenn Sie den Umgang mit der Blatte verstehen.

Gejagt wird auf der Pirsch mit einer 1:1 Führung durch einheimische Rehwildexperten, die besten mit Land und Wild vertraut sind. Auf Grund der Größe der Reviere werden natürlich auch vermehrt Fahrzeuge eingesetzt um auch die entlegeneren Winkel bejagen zu können. Die Ansitzjagd ist auf Anfrage auch möglich.

Ausrüstung

Kurz gesagt benötigen Sie für diese Jagd dieselbe Ausrüstung wie für die Rehwildjagd in heimischen Revieren. Alle rehwildtauglichen Kaliber können verwendet werden, wie z.B. rasante Kaliber ab 243. Winchester bis hin zu .30-06. Des Weiteren benötigen Sie gut eingelaufenes Schuhwerk und wetter- und windfeste, geräuscharme Kleidung. Ein gutes Fernglas und gegebenenfalls ein Ziel- oder Pirschstock komplettieren die Ausrüstung.

Unterkunft

Während Ihres Aufenthaltes wohnen Sie in gut ausgebauten Jagdhäusern im Revier, die gut ausgestattet sind. In den letzten 15 Jahren haben die Jagdleiter viel Geld und Mühe in den Aus- oder Umbau dieser Häuser gesteckt, so dass Sie zufrieden sein werden. Die Küche genießt einen sehr guten Ruf und Sie werden feststellen, dass dieser durchaus berechtigt ist.